Die 7 wichtigsten Webdesign Trends 2024

14.01.2024 | Webdesign-News

Webdesign Trends #1: Dunkler Modus

Warum dunkle Hintergründe im Webdesign immer beliebter werden

Der Dunkle Modus ist ein Webdesign Trend, der im Jahr 2024 im Webdesign immer beliebter wird. Immer mehr Websites und Anwendungen bieten eine Option für den Dunklen Modus an, der einen dunklen Hintergrund mit heller Schrift verwendet. Aber warum wird der Dunkle Modus immer beliebter?

Webdesign Trends #1: Dunkler Modus

Eine der Hauptursachen ist, dass der Dunkle Modus augenschonender ist als der helle Modus. Wenn Sie lange Zeit auf einen hellen Bildschirm schauen, kann dies zu Augenbelastung und Ermüdung führen. Der Dunkle Modus kann dazu beitragen, diese Belastung zu reduzieren und die Augen zu schonen.

Ein weiterer Vorteil des Dunklen Modus ist, dass er auf Geräten mit OLED-Displays weniger Energie verbraucht. Da bei OLED-Displays jeder Pixel einzeln beleuchtet wird, kann das Verwenden von dunklen Hintergründen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu reduzieren.

Aus einer rein ästhetischen Perspektive kann der dunkle Modus dazu beitragen, dass Ihre Website moderner und stilvoller aussieht. Dunkle Hintergründe können eine elegante und ansprechende Ästhetik erzeugen, die sich besonders für Luxus-Produkte und hochpreisige Dienstleistungen anbietet.

Wenn Sie eine Website oder Anwendung erstellen (lassen), sollten Sie daher ein „Dark Layout“ in Betracht ziehen – nicht nur um Ihre Produkte und Dienstleistungen in einer edlen Darstellung zu präsentieren – sondern auch, um die Augen Ihrer Besucher zu schonen.

Webdesign Trends #2: 3D-Grafiken

Wie dreidimensionale Elemente das Nutzererlebnis verbessern

Eine der wichtigsten Eigenschaften von 3D-Grafiken ist, dass sie eine tiefere, dreidimensionale Erfahrung bieten. Im Gegensatz zu flachen Designs können 3D-Grafiken dazu beitragen, dass Benutzer das Gefühl haben, in die Website einzutauchen und mit den Inhalten zu interagieren, sie wird beinahe greifbar.

Webdesign Trends #2: 3D-Grafiken

Ein weiterer Vorteil von 3D-Grafiken ist, dass sie eine visuell ansprechende Ästhetik bieten. Durch die Verwendung von 3D-Grafiken können Sie eine Website erstellen, die modern und stilvoll aussieht und sich optisch positiv von anderen Webseiten abhebt.

Darüber hinaus können 3D-Grafiken auch dazu beitragen, dass Benutzer länger auf Ihrer Website bleiben. Durch die Verwendung von 3D-Grafiken können Sie eine immersive Erfahrung schaffen, die Benutzer dazu ermutigt, mehr Zeit auf Ihrer Website zu verbringen.

Webdesign Trends #3: Neomorphismus

Der minimalistische Look mit weichen Schatten und haptischer Optik

Dieser Trend ist eine Kombination aus Skeumorphismus und Flat Design und zeichnet sich durch sanfte Schatten und abgerundete Ecken aus, die dem Design einen weichen, organischen Look verleihen.

Neomorphismus wird dadurch charakterisiert, dass Design-Elemente die gleiche Farbe haben wie der Hintergrund. Getrennt werden diese durch zwei Ebenen von Schlagschatten, die das Objekt umgeben. Ein Highlight-Schatten ist heller und ein anderer ist dunkler, sodass ein 3D-Effekt erzeugt wird.

Webdesign Trends #3: Neumorphismus

Ein Vorteil des Neumorphismus ist, dass er eine reliefartige dreidimensionale Anmutung verleiht. Durch die Verwendung von Lichtern und Schatten können Sie so eine realistische Wirkung erzielen.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile beim Neumorphismus. Da Design-Elemente die gleiche Farbe wie der Hintergrund haben, kann die Zugänglichkeit eingeschränkt sein. UI-Kernbestandteile wie Buttons und Icons  können von gewissen Usern nicht oder nur erschwert erkannt werden. Um dieses Problem zu lösen, empfiehlt es sich, Neumorphismus nur bedingt oder in abgeänderter Form auf Buttons anzuwenden oder auf gewöhnliche  Designs für Buttons zurückzugreifen. Es stehen jedoch alle Möglichkeiten für Experimente offen.

Webdesign Trends #4: Microinteractions

Kleine Animationen mit großer Wirkung

Mikrointeraktionen sind kleine Animationen oder Effekte, die auf Benutzeraktionen reagieren. Sie können dazu beitragen, die Benutzererfahrung zu verbessern, indem sie Feedback geben und den Benutzer durch die Website führen.

Mikrointeraktionen haben einen großen Einfluss auf die Nutzererfahrung. Zum einen können sie der Webseite eine visuell ansprechende Note verleihen. Viel wichtiger aber ist die technische Funktionen: Sie sagen dem Benutzer, dass etwas passiert, zum Beispiel wenn er einen Button klickt. Diese klare Rückmeldung bestätigt die Aktionen des Benutzers und und verbessert damit die allgemeine Benutzererfahrung in dem sie dem Benutzer Sicherheit beim Umgang mit der Webseite geben. Mikrointeraktionen können auch dabei helfen, individuelle Aufgaben zu erleichtern, indem sie den Benutzer durch die Website führen und ihm Orientierung geben.

Webdesign Trends #4: Microinteractions

Hier sind einige Beispiele von Mikrointeraktionen:

  • Hover-Effekte: Wenn der Benutzer mit dem Mauszeiger über ein Element fährt, ändert sich das Aussehen des Elements. Dies kann beispielsweise unterstreichen, dass ein Element klickbar ist.
  • Ladeanimationen: Wenn eine Seite geladen wird, kann eine Ladeanimation angezeigt werden, um dem Benutzer zu zeigen, dass die Webseite „noch arbeitet“. Dies kann verhindern, dass ein Nutzer die Webseite vorzeitig verlässt weil er dachte, dass die Seite nicht funktioniert.
  • Scroll-Effekte: Wenn der Benutzer durch eine Seite scrollt, können verschiedene Effekte angezeigt werden, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Zum Beispiel können Bilder oder Texte animiert werden, wenn sie in den sichtbaren Bereich des Benutzers gelangen. Dies verleiht einem Design mehr Dynamik.
  • Formular-Validierung: Wenn der Benutzer ein Formular ausfüllt, kann eine Mikrointeraktion dazu genutzt werden, dem Benutzer mitzuteilen, dass das Formular korrekt ausgefüllt wurde oder wo noch nachgebessert werden muss. Dies rechtzeitig viseull mitzuteilen kann viel Frust beim Ausfüllen von Formularen vermeiden.

Webdesign Trends #5: Mobile-First-Design

Die Vorteile von Mobile-First-Design für Ihr Webdesign-Projekt

Nicht neu, aber deshalb nicht weniger wichtig: Der Trend zur Nutzung von Webseiten auf mobilen Endgeräten ist ungebrochen. In aller Regel liegen die Zugriffe von Smartphones mittlerweile deutlich über denen von Desktop-Computern oder Notebooks. Daher ist es für Unternehmen unabdingbar, ihre Websites auch für mobile Geräte zu optimieren.

    Webdesign Trends #5: Mobile-First-Design

    Mobile-First-Design geht noch einen Schritt weiter: Die Website wird zunächst für mobile Geräte entwickelt und dann erst für Desktop-Geräte adaptiert. Das bedeutet, dass die Website zuallererst auf die Bedürfnisse mobiler Nutzer zugeschnitten wird. Dies hat den Vorteil, dass die Website auf mobilen Geräten optimal dargestellt wird und die Mehrzahl der Nutzer so die bestmögliche Nutzererfahrung haben.

    In der Regel führt diese Art der Entwicklung auch dazu, dass die Seite insgesamt übersichtlicher, besser strukturiert und weniger überladen wird, da man von Beginn an mit den Einschränkungen der kleineren Displaygröße arbeiten muss und das Design nicht umgekehrt später wieder eindampfen muss, um es auf das kleine Display zu bekommen. Und ganz nebenbei profitiert davon auch die Ladezeit der Seite, was wiederum einen positiven Effekt auf die Google Suchergebnisse hat.

      Webdesign Trends #6: Minimalismus

      Warum klare Linien und geometrische Formen im Trend liegen

      In der Welt des Webdesigns hat sich in den letzten Jahren ein klarer Trend herauskristallisiert: Minimalismus. Immer mehr Websites setzen auf klare Linien, leere Räume und geometrische Formen, um eine ansprechende Benutzererfahrung zu schaffen. Doch warum gewinnt dieser minimalistische Ansatz so stark an Beliebtheit?

      Webdesign Trends #6: Minimalismus

      1. Fokus auf das Wesentliche: Minimalismus im Webdesign bedeutet, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Klare Linien und geometrische Formen helfen dabei, Ablenkungen zu reduzieren und den Nutzer direkt zum Kern der Information zu führen. Diese klare Struktur ermöglicht es Besuchern, sich leichter auf den Inhalt zu fokussieren und erhöht somit die Effektivität der Website.

      2. Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund: Die Verwendung von klaren Linien und geometrischen Formen trägt zur Benutzerfreundlichkeit bei. Ein aufgeräumtes Design ermöglicht es Nutzern, sich intuitiv auf der Website zu bewegen, ohne von überflüssigen Elementen abgelenkt zu werden. Dies verbessert die Gesamterfahrung und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher länger auf der Seite verweilen.

      3. Ästhetik und Markenidentität: Minimalismus verleiht Websites eine zeitlose Ästhetik. Die klaren Linien und geometrischen Formen schaffen ein modernes Erscheinungsbild, das sich gut in verschiedene Branchen und Markenidentitäten integrieren lässt. Dies ermöglicht es Unternehmen, eine starke visuelle Präsenz zu entwickeln, die im Gedächtnis bleibt.

      4. Mobile Optimierung: Mit dem stetigen Anstieg der mobilen Nutzung ist eine klare, minimalistische Gestaltung auch für die mobile Optimierung von entscheidender Bedeutung. Weniger überladene Elemente erleichtern die Navigation auf kleinen Bildschirmen und sorgen für eine reibungslose Benutzererfahrung, unabhängig vom genutzten Gerät.

      5. Ladegeschwindigkeit verbessern: Minimalistisches Design trägt dazu bei, die Ladegeschwindigkeit einer Website zu verbessern. Durch die Reduzierung von grafischen Elementen und unnötigem Ballast werden Seiten schneller geladen, was nicht nur die Benutzererfahrung positiv beeinflusst, sondern auch einen positiven Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen haben kann.

      Insgesamt zeigt sich, dass Minimalismus im Webdesign mehr ist als nur ein ästhetischer Trend. Es ist eine bewusste Designphilosophie, die die Benutzerfreundlichkeit, Ästhetik und Effizienz einer Website verbessert. Klare Linien und geometrische Formen sind nicht nur visuell ansprechend, sondern auch funktional und zukunftsweisend. Wenn es darum geht, eine starke Online-Präsenz aufzubauen, ist der minimalistische Ansatz zweifellos eine Überlegung wert.

      Webdesign Trends #7: Nachhaltigkeit

      Die Vorteile für Ihre Website und Ihr Unternehmen

      Das Internet ist eine der größten Errungenschaften der Menschheit, aber auch eine der größten Quellen von Umweltverschmutzung. Laut einer Studie von The Shift Project verursacht das Internet rund 4 % der globalen CO₂-Emissionen, was in etwa dem CO₂-Ausstoß des Flugverkehrs entspricht. Ein Großteil dieser Emissionen geht auf das Konto von Websites, die immer mehr Daten verbrauchen und immer mehr Energie benötigen, um geladen zu werden.

      Webdesign Trends #7: Nachhaltigkeit

      Doch es gibt eine Möglichkeit, wie Sie als Webdesigner*in oder Seitenbetreiber*in dazu beitragen können, den ökologischen Fußabdruck des Internets zu verringern: nachhaltiges Webdesign. Nachhaltiges Webdesign – auch Green Webdesign genannt – bezeichnet eine Art der Webentwicklung, bei der besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, dass das Betreiben der Seite möglichst wenig Ressourcen verbraucht. Das bedeutet, dass die Seite schnell lädt, wenig Daten überträgt, wenig Strom verbraucht und wenig CO₂ ausstößt.

      Nachhaltiges Webdesign hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf Ihre Website und Ihr Unternehmen. Hier sind einige Vorteile, die Sie durch nachhaltiges Webdesign erzielen können:

      • Bessere Performance: Eine nachhaltige Website ist eine schnelle Website. Durch die Reduzierung der Datenmenge, die Optimierung der Bilder und Videos, die Minimierung des Codes und die Verwendung von Caching-Techniken können Sie die Ladezeit Ihrer Seite deutlich verbessern. Das führt zu einer besseren User Experience, einer höheren Conversion-Rate und einer geringeren Absprungrate.
      • Besseres Ranking: Eine nachhaltige Website ist eine SEO-freundliche Website. Die Ladezeit ist einer der wichtigsten Faktoren, die Google bei der Bewertung von Websites berücksichtigt. Eine schnelle Seite wird also höher in den Suchergebnissen angezeigt als eine langsame Seite. Außerdem kann eine nachhaltige Website auch andere SEO-Aspekte wie die mobile Optimierung, die Barrierefreiheit und die Sicherheit verbessern.
      • Besseres Image: Eine nachhaltige Website ist eine glaubwürdige Website. Durch die Verwendung von nachhaltigem Webdesign können Sie zeigen, dass Sie sich für die Umwelt und die Gesellschaft engagieren und dass Sie verantwortungsvoll mit Ihren Ressourcen umgehen. Das kann Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Kunden und Kundinnen stärken.

      Das war unser Überblick über die wichtigsten Webdesign Trends für 2024. Nicht unerwähnt lassen möchte ich zum Abschluss noch das Thema KI, das wohl aktuell jeder irgendwie auf der Agenda hat und das sich mit rasender Geschwindigkeit entwickelt. Dieser Bereich wird – wie vermutlich auf alles andere auch – sicherlich einen massiven Einfluss auf Webdesign haben. Aber dieses Thema ist so groß, dass es dafür einen eigenen Beitrag geben wird. Bis dahin: Stay tuned!

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